Fortschritte beim Glasfaserausbau bis ins Haus
Gleich zwei Kommunikationsunternehmen haben der Gemeinde angekündigt eigenwirtschaftlich, d.h. ohne Förderungen oder Anschlusskosten für die Hauseigentümer, den Glasfaserausbau bis ins Haus (FTTH – Fiber to the Home) zu verwirklichen. Entsprechend der jeweiligen Strategien und verfügbaren Mittel unterscheiden sich jedoch die geplanten Ausbaugebiete:
Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom hat angekündigt, den Hauptort Weiherhammer (ohne folgende Teile: Kaltenbrunn, Dürnast, Gewerbegebiete, Trippach, Geräum, Bergweg, Oberer Weiher, Hüttenwerk, Bahnhofstraße südlich der Bahnlinie) eigenwirtschaftlich zu erschließen. Das Unternehmen kündigt den Ausbau für das Jahr 2025 an und benötigt seinen Angaben nach auch keine Mindestzahl an Anschlussnehmern, weshalb der Ausbau fest eingeplant ist.
Die Verlegung des Glasfaserkabels bis ins Haus ist für den Hauseigentümer bei Teilnahme in der ersten Ausbauphase kostenfrei. Das vorgesehene Gebiet ist in der Karte ersichtlich.
Glasfaser Direkt
Die Firma Glasfaser Direkt, möchte die ganze Gemeinde Weiherhammer mit Glasfaser erschließen. Voraussetzung für den Ausbau ist, dass ausreichend Bürger in der Vorvermarktungsphase mitmachen. Alle Hauseigentümer, die während dieser Phase eine verbindliche Bereitschaft zum Anschluss bekunden, bekommen bei Umsetzung einen kostenfreien Anschluss ins Gebäude.
Von Seiten des Unternehmens finden Infoveranstaltungen vor Ort in Weiherhammer (27.06.2022, 19:00 Uhr, Sportheim TSG Weiherhammer, Hauptstraße 51) und
Kaltenbrunn (30.06.2022, 19:00 Uhr, Sportheim FC Kaltenbrunn, Am Muckelfeld) statt.
Informationen des Unternehmens gibt es unter www.glasfaser-direkt.de oder direkt in der Niederlassung in Amberg, Bayreuther Straße 33, Telefon: 09621/487666.
Zudem werden die Bürger von Vertriebsmitarbeitern direkt angesprochen. Die Mitarbeiter tragen die Firmenkleidung der Glasfaser Direkt und können sich ausweisen.
Die ersten Bauarbeiten sollen laut Angabe des Unternehmens (bei Erreichen der Mindestquote von Anschlussverträgen) noch in diesem Jahr starten.